Denkmaldatenbank
Villa Eichenallee 25
09096142 | |
Bezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Ortsteil | Westend |
Adressen | Eichenallee 25 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Villa |
Datierung | 1888-1889 |
Umbau | 1899 |
Umbau | 1918 |
Umbau | 1919 |
Entwurf | Höche, Ferdinand (Zimmermeister) |
Ausführung | Eickhoff, W. (Zimmermeister) |
Entwurf | Redlich, Fritz (Architekt) |
Bauherr | Lehmann, C. (Ingenieur) |
Bauherr | Fleck, Richard (Maschinenfabrikant) |
Ausführung | Ernst Heinrich Katzmann (Baugeschäft) |
Eines der ersten Häuser, das in Sichtbeziehung zum damals unbebauten Branitzer Platz entstand, ist die Villa Eichenallee 25. (1) Das spätklassizistische Privathaus prägt den Straßenraum durch seinen hellen, blockhaft-geschlossenen, zweigeschossigen Baukörper über hohem Sockelgeschoss. Seine unmittelbare Lage am Bauwich verleiht ihm Präsenz. Im Kern entstand die Villa 1888-89 nach einem Entwurf von Zimmermeister Ferdinand Höche für den Ingenieur Lehmann.
Der zunächst vierachsige Baukörper mit sehr flachem Dach und Eingang an der Westseite wurde mehrfach baulich erweitert beziehungsweise umgestaltet. Die westliche Gebäudeachse mit Hauszugang ist eine Zutat von 1899 durch Zimmermeister Eickhoff. Der zweiachsige Anbau mit Altan nach Osten zum Branitzer Platz erweist sich als Ergänzung aus neuester Zeit, ebenso der Dachaufbau. Bemerkenswert sind die leichten Fassadenversprünge, die dem Baukörper Plastizität verleihen. Hauptaugenmerk ist das reiche Stuckdekor der Straßen- beziehungsweise der östlichen Seitenfassade in barocker Formensprache im typischen Stil der Gründerzeit. Die hochrechteckigen Fenster mit kantigen Verdachungen zieren Schmuckkonsolen und -felder. Von einer gewissen Opulenz ist der Giebelaufsatz mit Vase, die Rahmungen der elliptischen Mezzaninöffnungen und das kräftige Dachgesims.
(1) Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Stadt und Bezirk Charlottenburg, bearb. von Irmgard Wirth, Textband u. Tafelband, Berlin 1961, S. 406; Haddenhorst, Michael/Börsch-Supan, Helmut: Westend, Berlin 1997, S. 34.
Literatur:
- Inventar Charlottenburg, 1961 / Seite 406
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