Denkmaldatenbank
Mietshaus Marienstraße 10
09095871 | |
Bezirk | Mitte |
Ortsteil | Mitte |
Adressen | Marienstraße 10 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Mietshaus |
Fertigstellung | 1828 |
Umbau | 1837 |
Umbau | 1875? |
Umbau | 1889? |
Bauherr | Schweder, Karl Wilhelm (Justiz-Rath) |
Eine über zwei Etagen führende Pilasterordnung in plastisch hervortretenden, strengen klassizistischen Formen verleiht dem dreigeschossigen Wohnhaus Marienstraße 10 einen palaisartigen Charakter. Unterstützt von der Symmetrie der sieben Fensterachsen und einer ganzflächigen Quaderung über dem rustizierten Erdgeschosssockel, erreicht die Front eine Straßenbild prägende Wirkung. Die Zugehörigkeit zur ersten Bauphase der Marienstraße ist unverkennbar. Von 1828 stammt das Vorderhaus mit der dreiarmig eingestemmten Holztreppe. Das Seitengebäude mit Bohlenbinderdach wurde 1837 angefügt, und der westliche Seitenflügel rundete die dreiseitig geschlossene Hofanlage um 1890 ab. Das Bohlenbinderdach im westlichen Seitenflügel ist eine besondere Dachkonstruktion. Bei dieser zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelten und nur noch selten erhaltenen Holzspartechnik tragen gekrümmte, miteinander verbundene Bohlen eine bogenförmige Dachhaut.
Literatur:
- Topographie Mitte/Mitte, 2003 / Seite 591
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
Redaktion Denkmalinformationssystem
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