Denkmaldatenbank
Pfarr- und Gemeindehaus der Golgatha-Gemeinde
09080471 | |
Bezirk | Mitte |
Ortsteil | Mitte |
Adressen | Tieckstraße 17 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Pfarrhaus |
Fertigstellung | 1870, 1900 |
Das Pfarr- und Gemeindehaus Tieckstraße 17 dokumentiert die Anfänge der Golgatha-Kirchengemeinde. Am 1. Januar 1877 wurde die Elisabethgemeinde geteilt und zu einer selbständigen Parochie mit der Golgathakirche als Pfarrkirche erhoben. Das dreigeschossige Vorderhaus stammt aus der gleichen Zeit wie die vermutlich 1870 von Georg Erbkam errichtete erste Kapelle der Gemeinde in der Borsigstraße. Es weist noch Teile der Stuckornamentik der Bauzeit auf, wie zum Beispiel die barockisierende Supraporte über der segmentbogigen Durchfahrt. Die Gemeinde zählte 1894 schon 31 000 Mitglieder, daher wurde um 1905 das Gemeindehaus in der Tieckstraße um zwei fünfgeschossige, mit roten und gelben Ziegeln verblendete Quergebäude mit verbindendem Seitenflügel erweitert.
Literatur:
- Topographie Mitte/Mitte, 2003 / Seite 554
- Brucks, Martin: Tieckstraße 1-41, Baugeschichtliche Betrachtungen zur Tieckstraße in Berlin-Mitte, Berlin 2019
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
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