Denkmaldatenbank
ehem. Danziger Hof, Hotel Newa
09080462 | |
Bezirk | Mitte |
Ortsteil | Mitte |
Adressen | Invalidenstraße 115 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Hotel |
Fertigstellung | 1912 |
Nachdem schon seit 1836 eine Eisenbahnlinie von Berlin zu den Ostseehäfen geplant worden war, wurde 1843 die Berlin-Stettiner-Eisenbahn für den Güterverkehr eröffnet. Der Stettiner Bahnhof wurde als Kopfbahnhof auf der Nordseite der Invalidenstraße angelegt. Der zunehmende Lieferverkehr mit Fuhrwerken machte eine Pflasterung der Straßen notwendig. An die Zeit des Bahnhofbetriebs erinnern heute noch einige Hotelbauten, die vor allem in der Kaiserzeit entstanden sind und die mit ihren zum Teil gut erhaltenen Fassaden das Bild in diesem Abschnitt der Invalidenstraße bestimmen. Um 1912 wurde der ehemalige Danziger Hof in der Invalidenstraße 115 eröffnet. Das Erdgeschoss ist zwar verändert, aber die vier Obergeschosse verdeutlichen noch die noble Gestaltung in einem zurückhaltenden Neoklassizismus. Zwischen den nur minimal zurückgesetzten Eingangsachsen zentriert ein im zweiten Obergeschoss über vier Achsen laufender Balkon die Fassade. Im Inneren ist noch die steinerne Kragstufentreppe mit dem reich geschmückten schmiedeeisernen Geländer erhalten.
Literatur:
- Bau- und Kunstdenkmale Berlin I, Berlin 1983 / Seite S. 309
- Topographie Mitte/Mitte, 2003 / Seite 560
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
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