Denkmaldatenbank
Akzisemauer
| 09080398 | |
| Bezirk | Mitte |
| Ortsteil | Mitte |
| Adressen | Hannoversche Straße 9 |
| Denkmalart | Baudenkmal |
| Sachbegriff | Befestigungsanlage |
| Entwurf | 1828 |
| Datierung | 1834-1836 |
| Entwurf | Schinkel, Karl Friedrich (Architekt) |
| Ausführung | Krahmer, Heinrich (Baumeister) |
| Bauherr | Friedrich Wilhelm III. |
Der heute in den Neubau Hannoversche Straße 9 integrierte Teil der Akzisemauer hat einen außerordentlichen Zeugniswert für das Aussehen und die ehemalige Lage der Zollmauer, die ursprünglich das gesamte Stadtgebiet umschloss.
Schinkel war es gelungen, die nach Norden verschobene Mauer so anzulegen, dass die beiden Torhäuser geschickt eingefasst wurden und jeweils ein kleiner Wirtschaftshof entstand. (1) Torhäuser und Stadtmauer bildeten eine architektonische Einheit. Das Rohziegelmauerwerk und das weit ausladende Hauptgesims der Torhäuser setzten sich an der Stadtmauer entsprechend fort. Die Wiederherstellung der Platzgestaltung 1997-99 mit dem Neubau der Torhäuser nach Entwurf von Josef Paul Kleihues orientiert sich an der Planung von Schinkel.
(1) Vgl. Rave 1948, S. 95-103; Lenné 1984, S. 67-69.
Literatur:
- Rave, Schinkel Lebenswerk, 1941-1962 / Seite Berlin II. Teil, Stadtbaupläne, Brücken, Straßen, Tore, Plätze, 1948, S. 95-103. (Kopie beigefügt)
- Peter Joseph Lenné, Pläne für Berlin, 1984 / Seite S. 67-69
- Topographie Mitte/Mitte, 2003 / Seite 624
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