Denkmaldatenbank
Mietshaus Linienstraße 62
09080089 | |
Bezirk | Mitte |
Ortsteil | Mitte |
Adressen | Linienstraße 62 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Mietshaus |
Fertigstellung | 1825 |
Bauherr | Weidel, Carl Friedrich (Töpfer) |
1825 wird in den Akten der Feuersozietät das dem Garnisonfriedhof gegenüberliegende dreigeschossige Wohnhaus des Töpfermeisters Weidel, Linienstraße 62, erwähnt. Es gehört zu den ältesten Gebäuden der Straße. (1) Die Fassade von sechs Achsen ist in klassizistischen Maßverhältnissen gestaltet, der Schmuck über der Durchfahrt besteht aus Rankenwerk. Aus der Bauzeit ist auch die dreiarmige eingestemmte Holztreppe erhalten. Das Haus gehört zu den ganz wenigen überlieferten klassischen Bürgerhäusern in der Spandauer Vorstadt und ist deshalb ein herausragendes Zeugnis bürgerlicher Wohnkultur der Zeit um 1800. Vermutlich nach 1860 zu einem Mietshaus mit separaten abgeschlossenen Wohnungen umgebaut, sind mit den Kreuzstockfenstern und einigen Türen auch im Inneren Teile der bauzeitlichen Ausstattung überliefert.
(1) Vgl. Schachinger 1969, S. 62.
Literatur:
- Topographie Mitte/Mitte, 2003 / Seite 511
- Bau- und Kunstdenkmale Berlin I, Berlin 1983 &
Schachinger, Erika, Alte Wohnhäuser in Berlin, Berlin 1969
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
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