Denkmaldatenbank
U-Bahnhof Onkel Toms Hütte mit Ladenstraßen
09075892 | |
Bezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Ortsteil | Zehlendorf |
Adressen | Riemeisterstraße 132A |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Bahnhof (U) & Ladenzeile |
Datierung | 1929 |
Umbau | 1931 |
Umbau | 1933 |
Entwurf | Grenander, Alfred Frederik Elias (Architekt) |
Entwurf | Reichel, Rudolf W. & Salvisberg, Otto Rudolf (Architekt) |
Bauherr | Stadt Berlin |
Der U-Bahnhof Onkel Toms Hütte war bereits in der ersten Planskizze, die Fred Forbat und Adolf Sommerfeld 1924 als Grundlage für das Siedlungsprojekt anfertigten, festgelegt worden und wurde in den Bebauungsplan der Gehag übernommen. (226) Den Kern bildet eine längsgerichtete Halle mit verglastem Satteldach, das auf einer Stahlträgerkonstruktion ruht. Der Zugang erfolgte zunächst über drei Eingänge an der Schmal- und zwei Durchgänge an den Längsseiten des Gebäudes. 1931 wurden nach Planlegung von Salvisberg und Rudolf W. Reichel zu seiten der Bahnsteige Ladenpassagen eingerichtet, die durch eine Drahtabzäunung vom Bahnsteig getrennt und durch Rampen an das Straßenniveau angeglichen sind. Im Gegensatz zu allen anderen Kopfbahnhöfen der Einschnittbahn steht das Stationsgebäude nicht frei, sondern ist in einen dreigeschossigen Baublock einbezogen. Architektur und Inneneinbauten des Bahnhofes sind zum größten Teil im originalen Zustand erhalten, die Ladeneinheiten auf der Nordseite sind in jüngerer Zeit neugestaltet worden. Die Verbindung von Bahnhof und Ladenzentrum, d.h. die Zusammenfassung von Verkehrsstation und Versorgungseinrichtungen an einem Ort, war eine Konzeption, die in der Waldsiedlung zum ersten Mal in Berlin verwirklicht wurde.
226) Jaeggi o. J., S. 138.
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
Redaktion Denkmalinformationssystem
- Tel.: (030) 90259-3653
- Fax: (030) 90259-3700
- E-Mail juliane.stamm@lda.berlin.de
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
-
Jüdenstr.
- 248
- 300
-
Nikolaiviertel
- N8
- N40
- N60
- N65
-
Jüdenstr.