Denkmaldatenbank
Wohnhaus Jaehnstraße 7, 9
09075768 | |
Bezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Ortsteil | Zehlendorf |
Adressen | Jaehnstraße 7, 9 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Wohnhaus |
Datierung | 1928 |
Entwurf | Gessner, Albert (Architekt) |
Bauherr | Weidert, Franz (Architekt) |
Bauherr | Ferber, Theodor |
Ausführung | Sollwedel und Hede (Baugeschäft) |
Unweit südlich in der Jaehnstraße belegen zwei Einfamilienhäuser der zwanziger/dreißiger Jahre das Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Moderne. Das zweigeschossige Doppelwohnhaus Jaehnstraße 7/9 wurde 1928 von dem Architekten Albert Geßner erbaut. Obwohl vom Kontrast zwischen der backsteinsichtigen Hauswand und den weiß umrahmten Fenstern mit weiß gestrichenen Läden eine malerische Wirkung ausgeht, unterscheidet sich dieses Doppelwohnhaus von den üblichen Backsteinbauten in der Villenkolonie. Das Dach ist nicht schwungvoll weit über den oberen Wandabschluß vorgezogen, sondern setzt auf der Traufe auf. Die Fenster liegen flach in der Wand, die dadurch einer Membran gleicht. Klarheit der Linie und Einfachheit der Form bestimmen den Charakter des Hauses. Es wirkte zu seiner Zeit modern, ohne daß dadurch ein konsequenter Bruch mit traditionellem Bauen vollzogen wurde.
Literatur:
- Topographie Zehlendorf/Zehlendorf, 1995 / Seite 196f.
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
Redaktion Denkmalinformationssystem
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