Denkmaldatenbank

In besonders prägnanter Form erscheint die für diese Zone charakteristische Mischung von Einfamilien- und Mietshausbauten im Kreuzungsbereich von Machnower Straße, Berlepschstraße und Schönower Straße. Die Eckausbildung des Baus Berlepschstraße 1 akzentuiert das Zusammentreffen von Machnower Straße und Berlepschstraße.

Das Haus Machnower Straße 19 von 1888 und das 1894 durch einen Umbau entstandene Haus Nr. 17 (Vorgängerbau nach 1883), die von Fritz Schirmer errichtet wurden, sind ein- bzw. zweigeschossige Bauten in Sichtmauerwerk oder Putzverkleidung, die die geschlossene Bebauung unterbrechen und sich durch Höhe, Volumen und Formgebung deutlich von den angrenzenden Anlagen unterscheiden. An das Haus Machnower Straße 17 schließt sich ein dreigeschossiges Mietshaus an, das 1911 von der Architektengemeinschaft Bastian & Kabelitz erbaut wurde. Die Schmucklosigkeit der Fassade, die durch den Wechsel von Loggien und aus dem Baukörper hervortretenden Erkern gegliedert wird und die Übernahme von Formelementen aus der zeitgleichen Landhausarchitektur unterscheiden diesen jüngsten Bau aus der Reihe von den Mietshäusern am Beginn der Berlepschstraße und an der Ecke Machnower/Schönower Straße, die um die Jahrhundertwende entstanden sind.

Sie sind durch die Gestaltung des Außenbaus, insbesondere durch die Ausformung von einzelnen Bauteilen und Schmuckelementen als historistische Stilarchitekturen gekennzeichnet. Die Häuser Machnower Straße 19A und 21, beide von Fritz Schirmer 1901-02 und 1898 errichtet, übernehmen Stilformen aus der Renaissance. Durch den Ausbau des Dachgeschosses 1910 wurde die Gestaltung des oberen Geschosses bei Nr. 19A allerdings stark verändert. Der Bau Nr. 21 erhielt an der Schönower Straße eine Erweiterung um zwei Achsen; die Spitzhelme auf den Eckerkern fehlen heute.