Denkmaldatenbank

(...), die Vermittlung zwischen Verkehrsstraße und Wohnbereich wird über eine kleine ovale Platzerweiterung hergestellt. Die Albertinenstraße verläuft von hier aus in gerader Führung nach Norden, nach Westen verbindet der Buschgrabenweg Machnower und Ludwigsfelder Straße. Am nordwestlichen Rand des Platzes, in der Albertinenstraße 31, erbaute Fritz Schirmer 1895-96 über annähernd quadratischem Grundriß ein großräumiges Landhaus. Zu dem Bau gehören ein Wirtschaftsgebäude mit Ställen und Remise und ein Gartenhäuschen. Mit einer teilweise übergiebelten Front ist der Bau dem Platz zugewandt; die plastisch stärker durchgebildete Hauptansichtsseite ist aber zur Albertinenstraße gerichtet und erhält durch den als Blickfang angelegten nordöstlichen Eckturm mit tief heruntergezogenem Helm einen abschließenden Akzent. Das Landhaus zeichnet sich durch eine ausgewogene Massengliederung, sorgfältige Ausarbeitung von Details (Fensterrahmungen, Gesimse) und harmonische Proportionen aus. Durch sein Volumen und ein großzügiges, repräsentatives Raumprogramm nimmt der Bau unter den noch erhaltenen Landhäusern der neunziger Jahre an der Machnower Straße eine besondere Stellung ein.