Denkmaldatenbank
Mietshaus Wielandstraße 18
09066726 | |
Bezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Ortsteil | Schöneberg |
Adressen | Wielandstraße 18 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Mietshaus |
Datierung | 1888-1889, 1893 |
Entwurf | Friedrich, Eduard (Maurermeister & Zimmermannsmeister) |
Ausführung | Berg, Wilhelm (Maurermeister) |
Bauherr | Strauch, Carl |
In seinen Dimensionen entspricht das weiter nördlich gelegene Mietshaus Wielandstraße 18, einem Bau von Maurermeister Eduard Friedrich aus den Jahren 1888-89, zwar noch der bescheidenen älteren Friedenauer Bauweise. Die symmetrisch gegliederte Fassade des dreigeschossigen, breit gelagerten Vorderhauses mit zwei Seitenflügeln, Souterrain und durchfenstertem Drempel vor dem flachen Satteldach vertritt jedoch eine repräsentativere Auffassung, die auf dem reizvollen Kontrast der gelben Klinkerflächen mit aufwendigem Stuckdekor beruht. Dabei ist der verputzte Mittelbereich mit dem von toskanischen Säulen flankierten Eingangsportal und einem zweiachsigen Erker mit Balkonen an den Seiten und darüber besonders hervorgehoben. Aber auch die Balkone am Erdgeschoss, die reich geschmückten Fensterrahmungen und der mit Ochsenaugen, Löwenköpfen und einem breiten Abschlussgesims dekorierte Drempel unterstreichen die stattliche Wirkung des Hauses. Die beiden Seitenflügel wurden 1893 um etwa fünf Meter verlängert. Im Inneren sind eine für diese Baugattung ungewöhnliche eiserne Haupttreppe und eine Kassettendecke aus der Erbauungszeit erhalten.
Literatur:
- Landesdenkmalamt Berlin (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Schöneberg, Petersberg 2018 / Seite S. 243
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
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