Denkmaldatenbank
Villa Wielandstraße 16
09066725 | |
Bezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Ortsteil | Schöneberg |
Adressen | Wielandstraße 16 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Villa |
Datierung | 1887 |
Entwurf | Schäfer, Carl (Baumeister) |
Bauherr | Müller, Eduard (Kgl. Hofkunsthändler) |
Noch mehr dem Charakter der Landhauskolonie Friedenau angepasst ist das zweigeschossige Wohnhaus Wielandstraße 16, das 1887 in klassizistischen Formen von Carl Schäfer für den Königlichen Hofkunsthändler Eduard Müller errichtet wurde. (1) Über dem glatt verputzten Souterrain erhebt sich der schlichte rote Klinkerkubus mit Konsolgesims und flachem Pyramidendach, der an seiner Nordseite direkt an das Nachbarhaus anschließt. Der architektonische Hauptakzent liegt an der Straßenfassade auf der leicht vortretenden Haushälfte, die am Erdgeschoss mit Balkon und einem tympanonartigen Rahmen betont ist. An der Südseite des Hauses befindet sich der vorspringende und mit einem Dreiecksgiebel geschmückte Hauseingang; die Gartenseite wird durch eine verglaste Loggia und ein Erkerfeld gegliedert. Zum Teil hat sich die originale Einfriedung des Vorgartens mit gemauerten Pfeilern und schmiedeisernem Gitter erhalten.
(1) Dieser Carl Schäfer ist nicht identisch mit dem angesehenen Architekten und Lehrer für Mittelalterliche Architektur an der Technischen Hochschule Charlottenburg.
Literatur:
- Landesdenkmalamt Berlin (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Schöneberg, Petersberg 2018 / Seite S. 243
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