Denkmaldatenbank
Mietshaus Alvenslebenstraße 2
09066362 | |
Bezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Ortsteil | Schöneberg |
Adressen | Alvenslebenstraße 2 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Mietshaus |
Datierung | 1874-1876 |
Bauherr | Rosemann, G. |
Entwurf | Karl Rosemann und Max Jakob |
In der von Osten in die Potsdamer Straße einmündenden Alvenslebenstraße sind zwei Mietshäuser von besonderer Bedeutung. Sie stammen aus den 1870er Jahren, der frühesten Bauphase im Berliner Ortsteil von Schöneberg. Karl Rosemann und Max Jakob haben das fünfgeschossige, mäßig tiefe und mit nur kurzen Seitenflügeln versehene Mietshaus Alvenslebenstraße 2 1874-76 errichtet. Stilistisch bezeichnet das Haus den Übergang von der spätklassizistischen Architektursprache zur Neorenaissance; es ist gleichmäßig und streng symmetrisch gegliedert. Friese mit Stuckfestons über Souterrain und Erdgeschoss sowie über den drei Hauptgeschossen trennen drei horizontale Bereiche ab. In den Zwickeln des von Kellerabgängen flankierten großen Rundbogenportals befinden sich Reliefs mit Waffendarstellungen - möglicherweise ein Hinweis auf den Namensgeber der Straße, General von Alvensleben, Heerführer im Krieg von 1870/71. (1)
(1) Die Alvenslebenstraße trägt ihren Namen seit 1874.
Literatur:
- Landesdenkmalamt Berlin (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Schöneberg, Petersberg 2018 / Seite 131
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