Denkmaldatenbank
Landhaus Schmargendorfer Straße 15
09066300 | |
Bezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Ortsteil | Friedenau |
Adressen | Schmargendorfer Straße 15 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Landhaus |
Datierung | 1882 |
Umbau | 1901 |
Entwurf | Nagel, Max (Architekt) |
Entwurf | Kreuschmer, E. |
Bauherr | Szlathohlawek, A. |
Die Schmargendorfer Straße, die am Friedrich-Wilhelm-Platz 11 mit der eindrucksvollen Landhausanlage des Architekten Otto Hoffmann von 1884 und 1911 beginnt und zum Breslauer Platz mit dem Rathaus von 1914-17 von Hans Altmann und dem Landhaus Karig von 1886 von Max Nagel führt, weist eine Gruppe von sieben Landhäusern aus den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts auf, an der die namhaftesten Architekten des Friedenauer Landhausbaus beteiligt waren: Franz Dreßler, Otto Hoffmann und Max Nagel. Die Bauherren dieser Häuser waren Beamte, Lehrer, Wissenschaftler und Künstler. Die ein- und zweigeschossigen Landhäuser in polychromer Rohziegelbauweise sind typisch für die Kolonie und als geschlossene Gruppe so kaum noch einmal in Friedenau anzutreffen.
Das Haus Schmargendorfer Straße 15 (Abb. 86, Liste Nr. 133) wurde 1882 von Max Nagel für den Regierungs-Sekretär A. Szlatohlawek errichtet. Das freistehende eingeschossige, giebelständige Haus auf einem quadratischen Vierfelder-Grundriß ist ein gelber Rohziegelbau mit reicher farbiger Ziegeldekoration und einem auffallenden dreieckigen Erker im Giebel des ausgebauten Dachgeschosses. Das Haus wird seitlich erschlossen.
Literatur:
- Winz/ Es war in Schöneberg, 1964 / Seite S. 88-92
- Ebling/ Friedenau, 1986 / Seite S. 74
- Dehio, Berlin, 1994 / Seite S. 390-391, 407
- Topographie Schöneberg/Friedenau, 2000 / Seite 72
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
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