Denkmaldatenbank
Mietshaus Friedrich-Wilhelm-Platz 14 Niedstraße 22
09066201 | |
Bezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Ortsteil | Friedenau |
Adressen | Friedrich-Wilhelm-Platz 14 Niedstraße 22 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Mietshaus |
Datierung | 1911 |
Entwurf | Schuster, Johannes |
Bauherr | Bach, Arthur J. |
Die beiden nördlich anschließenden Mietwohnhäuser, die die Einmündung der Niedstraße in den Platz flankieren, zeigen in exemplarischer Form Entwicklungstendenzen des Friedenauer Wohnungsbaus von der späten Gründerzeit bis zum Ersten Weltkrieg.
Das viergeschossige Haus Friedrich-Wilhelm-Platz 14 Ecke Niedstraße 22 (Abb. 62, Liste Nr. 51) wurde 1911 von Johannes Schuster gebaut. Im Unterschied zu dem kompakten neobarocken Haus Nr. 13 handelt es sich bei diesem Bau um ein "Reformmietshaus" aus der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg; hier sind historistische Konzeptionen und Stilelemente überwunden, es herrscht eine freie und abwechslungsreiche Baumassengliederung durch Erker, Loggien, Balkons und Altane, eine lebhaft gegliederte Volumetrie vor. Das Haus ist ein Zweispänner, der Hauseingang liegt an der Niedstraße 22. Im Jahr 1914 wohnte hier der Archäologe Wilhelm Dörpfeld (1853-1940). Im Erdgeschoß sind die originalen Portale eines Cafés erhalten, das heute noch mitsamt dem Vorgarten von einer Gastronomie genutzt wird.
Literatur:
- Topographie Schöneberg/Friedenau, 2000 / Seite 60
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
Redaktion Denkmalinformationssystem
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