Denkmaldatenbank
Französisches Hospital
09055016 | |
Bezirk | Mitte |
Ortsteil | Mitte |
Adressen | Friedrichstraße 129F |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Krankenhaus |
Datierung | 1877-1878 |
Entwurf | Gaillard, G.A. (Architekt) |
Bauherr | Französische Gemeinde Berlin |
Kurfürstin Sophie Charlotte hatte nach 1691 der Französischen Gemeinde für die Gründung ihres Hospitals die große Fläche westlich der Friedrichstraße 129A bis F überlassen. Die Geschichte dieses Grundstücks, das bis an die Grenzmauer der Veterinärmedizinischen Fakultät reicht, hängt als Besitz der Französischen Gemeinde und Standort des Französischen Hospitals seit dem 18. Jahrhundert eng mit der Geschichte der Hugenotten in Berlin zusammen.
Hier wurde 1877-78 anstelle des alten Hospitalgebäudes aus dem Jahre 1733 nach Plänen des Architekten G. A. Gaillard ein neues Hospital Friedrichstraße 129F erbaut. (1) Von der ursprünglich hufeisenförmigen Anlage ist nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg nur der westliche Gebäudeflügel erhalten. Die Architektur der Ziegelfassaden zeigt eine qualitätsvolle spätklassizistische Gestaltung, wie sie in der Nachfolge Schinkels an der Berliner Bauakademie gelehrt wurde.
(1) Vgl. Bregulla 1988, S. 303.
Literatur:
- Badstübner-Gröger, Sibylle u. a/ Hugenotten in Berlin, Berlin 1988 / Seite S.303,
- Topographie Mitte/Mitte, 2003 / Seite 627
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