Denkmaldatenbank
Villa Arons
09046395 | |
Bezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Ortsteil | Grunewald |
Adressen | Bismarckallee 10 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Villa |
Datierung | 1890-1891 |
Umbau | 1916, 1976 |
Entwurf | Solf, Hermann (Architekt) |
Ausführung | Marmaetzschke, Franz (Maurermeister) |
Entwurf | Lindhorst, Felix |
Ausführung | Mattheus, Adolf |
Bauherr | Arons, Sigismund (Fondsmakler) |
Bauherr | Goerz, C. Paul (Industrieller) |
Das Spektrum der Grunewalder Architektur bewegt sich zwischen Deutscher Renaissance und konservativer Moderne.
Zu den längst anerkannten und in hohem Ansehen stehenden Architekten gehörte Hermann Solf (1856-1909), der später als Kompagnon Franz Wichards' größte öffentliche Bauten, darunter das Reichspatentamt in der Gitschiner Straße, errichtete, zugleich ein versierter Vertreter der Deutschen Renaissance war. Fast dogmatisch verwandte er in seinem ersten Bau von 1890, dem Landhaus Arons in der Bismarckallee 10, die Zitate von Staffelgiebel, Erker und Loggia. Auch Details wie das dekorative Schmiedeeisenwerk oder die natursteinernen Fensterrahmungen sind dieser Epoche deutscher Architektur verpflichtet. Da das Ortsstatut nur zwei volle Wohngeschosse erlaubte, legte Solf die Küche im Kellergeschoß an; Diele, Salon, Speisesaal und Herrenzimmer im Erdgeschoß entsprachen dem Repertoire der Villenarchitektur. (51)
51) Hessling II, Taf. 40.
Literatur:
- Zentralblatt der Bauverwaltung 12 (1892) / Seite 123f.
- Topographie Wilmersdorf/Grunewald, 1993 / Seite 32 & 87f.
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
Redaktion Denkmalinformationssystem
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