Denkmaldatenbank

Beim Garten auf dem Eckgrundstück Riemeisterstraße 37/Katharinenstraße handelt es sich nach Angabe der Eigentümerin um eine frühe Gartenanlage von Gustav Allinger, die dieser bereits 1923-25 in aufwendiger Form für Fritz Jentsch anlegte. Das Grundstück wurde später an der Ostseite verkleinert und der Teil Katharinenstraße 16 abgetrennt. Durch die Stellung des Hauses in der Nordwestecke des Grundstückes ergibt sich ein großzügiger, sich nach Süden und Osten erstreckender Gartenraum. Von der höher gelegenen Terrasse aus wird die Anlage durch ein axiales, rechtwinkliges Wegenetz erschlossen. Vor der Terrasse liegt etwas tiefer ein großer runder Brunnen mit kreuzförmiger Wegeanbindung. Bemerkenswert an diesem Garten ist vor allem die Führung und der Zustand der Wege (Einfassung aus Bandeisen, Eselsrückenwölbung, gelber Kies als Belag) und die Gehölzauswahl mit einer Mischung aus großen Laubbäumen und gruppenweise gepflanzten Koniferen, aber auch der überdurchschnittlich gute Pflegezustand. In Zusammenhang mit den Nachbargrundstücken Katharinenstraße 16 und 18 ist diese Gartenanlage ein Teil verschiedener Entwicklungsstufen der Gartenkunst im ersten Viertel dieses Jahrhunderts im Ensemble der Katharinenstraße.