Denkmaldatenbank
Stellwerk B 9
09045176 | |
Bezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Ortsteil | Friedrichshain |
Adressen | Warschauer Brücke |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Bahnanlage & Stellwerk |
Datierung | 1937 |
Entwurf | Brademann, Richard |
Bauherr | Deutsche Reichsbahn |
Weiter nördlich - in Richtung Helsingforser Straße - und von der Warschauer Brücke aus sichtbar, haben sich zwei Stellwerke erhalten, die in ihrer unmittelbaren Gegenüberstellung die Entwicklung dieses Bautypus sichtbar machen. Während das nordwestlich gelegene mechanische Stellwerk, das um 1895 und damit unter dem Einfluß des damaligen Hochbaudezernenten Karl Cornelius entstanden ist, ein ländliches Gepräge aufweist, gibt sich das Stellwerk B 9 im Südosten als typisches Serienprodukt der zwanziger Jahre zu erkennen. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Weichen und Signale längst elektrisch gestellt. Der zweigeschossige moderne Zweckbau, ein dunkelrotes Klinkergebäude mit einfachem Grundriß, geht auf den maßgeblichen Reichsbahnarchitekten Richard Brademann zurück, "der durch Anwendung einheitlicher Entwurfsprinzipien einen regelrechten "Reichsbahnstil" kreierte". (1)
(1) Vgl. Tomisch, Jürgen: Die Berliner S-Bahn, in: Verloren, gefährdet, geschützt, S. 104.
Literatur:
- Topographie Friedrichshain, 1996 / Seite 122
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
Redaktion Denkmalinformationssystem
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