Denkmaldatenbank
Wohnanlagen an der Brahestraße
09040471,T | |
Bezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Ortsteil | Charlottenburg |
Adressen | Brahestraße 8, 9, 9A, 10, 10A, 11, 11A, 12, 12A, 13, 18, 19, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 27A, 28, 29, 30, 30A, 31, 32 , 33 Fabriciusstraße 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12, 13, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30 Herschelstraße 1, 2, 3, 3A, 3B, 4, 4A, 4B, 4C, 5, 6, 6A, 7, 8, 9, 10, 11, 11A, 13, 16, 17 Kamminer Straße 14, 15, 16, 20, 20A, 21, 21A, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 28A, 28B, 28C Olbersstraße 12, 14, 16, 18, 22, 24, 26, 28 Osnabrücker Straße 10, 11 Tegeler Weg 22, 23, 23A |
Denkmalart | Gesamtanlage |
Sachbegriff | Wohnanlage |
Datierung | 1925-1930 |
Bauherr | Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Heerstraße |
Südlich des S-Bahnhofs Jungfernheide, entlang der Brahe-, Herschel-, Fabricius- und Kamminer Straße, erstreckt sich die ausgedehnte Wohnanlage am Bahnhof Jungfernheide, Brahestraße 8-13 u.a., die die Gemeinnützige Baugesellschaft Berlin-Heerstraße mbH (1) in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre errichten ließ. (2) Zwischen 1925 und 1930 entstanden in acht Bauabschnitten fünfgeschossige Mietshäuser in geschlossener Blockrandbebauung um große begrünte Innenhöfe, die von unterschiedlichen Architekten entworfen wurden und doch in ihrer Gestaltung mit hellen Putzfassaden, mit hohen, ziegelgedeckten Satteldächern und einer variantenreichen Verwendung von Ziegeln, farblich kontrastierendem Kratzputz oder figürlichem Dekor mit expressionistischen Anklängen eine einheitliche Wirkung haben. Allein vier Abschnitte gestaltete der Regierungsbaumeister H. C. Schmidt, die übrigen wurden von den Büros Reinhardt & Süßenguth, Engelmann & Fangmeyer, Iwan & von Zamojskj sowie von dem Architekten Franz Fedler entworfen. Von einer ursprünglich weiter reichenden Planung wurden nicht alle Teile realisiert. (3) In die denkmalgeschützte Gesamtanlage einbezogen wurde das Eckhaus Brahe- und Kamminer Straße, das Bauherr und Architekt Paul Leschinsky etwa zeitgleich und in ähnlicher Gestaltung errichtet hat.
Die gut erhaltene Wohnanlage mit etwa 1.000 Wohnungen gehört in Charlottenburg zu den bedeutenden innerstädtischen Wohnsiedlungen aus der Zeit der Weimarer Republik, auch wenn sie mit ihrer bewusst konservativen Gestaltung im Schatten der zeitgleich entstandenen, heute zum Weltkulturerbe gehörenden Siedlungen der Berliner Moderne steht. (4) Die städtebauliche Anlage mit geschlossener Blockrandbebauung fügt sich in das vorhandene Straßenraster und die umgebende Blockbebauung mit älteren Mietshäusern ein, versucht aber auch, durch Verschwenken der Straßen und durch Platzbildungen sowie durch abgeschrägte und gerundete Hausecken, zum Teil mit Ladenlokalen, das Viertel lebendig zu gestalten. Einen Bezugs- und Höhepunkt im Zentrum der Wohnanlage stellt die 1932-34 errichtete Gustav-Adolf-Kirche an der Kreuzung Brahe- und Herschelstraße dar, die durch die konkave Form der Eckhäuser platzartig aufgeweitet und eingefasst wird.
Als 1925 die Ausführung der ersten Wohnbauten der Gemeinnützigen Baugesellschaft Berlin Heerstraße an Herschel- und Kamminer Straße begann, waren auch die Häuser Brahestraße 32-33, Kamminer Straße 14-15 im Bau. Sie wurden 1925-26 nach Entwurf des Bauherrn, dem Regierungsbaumeister a. D. Paul Leschinsky, als "Wohnhaus in Eisenbeton" ausgeführt; die Fassadengestaltung geht auf das Büro Lohmüller, Korschelt und Renker zurück. (5) Als Gegenstück zum Eckgebäude Brahestraße 8-9 A und als östlicher Abschluss der Siedlung wurde das ähnlich zurückhaltend gegliederte, hell verputzte Gebäude in die Gesamtanlage einbezogen. Zudem fügt sich das Gebäude in das Gestaltungskonzept der Siedlung ein: An den Straßenfassaden sind das Erdgeschoss und das oberste, leicht zurückgesetzte Geschoss durch Gesimse abgesetzt, an der Brahestraße sind zweiachsige, nur leicht vortretende Erker über den dunkel gerahmten Eingängen angeordnet. Die fast bündig in der Wand sitzenden Fenster, die den Fassaden eine flächige Wirkung verleihen, sind an den anderen Wohnhäusern ebenso zu finden wie die abgeschrägte Eckausbildung, die die Form des gegenüberliegenden Hauses aufnimmt.
Das fünfgeschossige Eckwohngebäude Brahestraße 8-9A und Kamminer Straße 16, das 1926-27 nach Entwurf von Franz Fedler errichtet wurde, schließt unmittelbar an den Klinkerbau der benachbarten Schule an. Mit auffälligen roten Klinkerverblendungen an Sockel und oberstem Geschoss sowie an den vertikalen Balkon- und Eingangsachsen nimmt es Bezug auf die Gestaltung der Schule und unterscheidet sich damit von den übrigen Teilen der Wohnanlage. Auch die schlichten Rechteckfenster sind von einem schmalen Ziegelrahmen eingefasst, die sich von den hell verputzten, glatten Wandflächen und Balkonbrüstungen wirkungsvoll absetzen. Weitere auffällige Gestaltungselemente an den Fassaden sind die von strebepfeilerartigen Wandvorlagen gerahmten, wie Loggien wirkenden Balkone sowie die Verkleidung des obersten Geschosses mit einem rippenartigen Muster aus senkrechten Ziegeln. Die Wohnungen sind überwiegend mit zwei Zimmern, Küche, Kammer, Bad und Balkon ausgestattet.Die drei unterschiedlich gestalteten Baublöcke, die die Kreuzung Brahe- und Herschelstraße mit der Kirche auf der nordwestlichen Ecke einfassen, wurden nach Plänen von H. C. Schmidt ausgeführt. Als geschlossener Block um einen großen Innenhof, der an der Nordseite dem Schwung der Fabriciusstraße folgt, entstanden 1929-30 die Wohnhäuser Brahestraße 10-13, Fabriciusstraße 1/9, 13, Kamminer Straße 23-25 und Herschelstraße 7-9 mit rund 180 Eineinhalb- bis Dreieinhalbzimmerwohnungen. Die Fassaden mit hellem Rauputz sind durch knapp vortretende Erkerachsen mit horizontalen Streifen aus grauem Kammputz rhythmisch gegliedert. Während an der Fabriciusstraße in den Erkern Eingang und Treppenhäuser angeordnet sind, dienen an den anderen Blockseiten die Erker den Wohnungen als Erweiterung. In den Eckgebäuden verfügen die Wohnungen über Loggien zur Straße, die übrigen Balkone sind zum Innenhof orientiert. Der schlichte Fassadendekor beschränkt sich auf die grau verputzten Hauseingänge mit breiten Gewänden, an denen figürliche Hauszeichen angebracht sind.
Ebenfalls von H. C. Schmidt entworfen und bereits 1927-28 errichtet wurde der U-förmige, nach Süden offene Block Brahestraße 22-27A, Herschelstraße 16-17 und Tegeler Weg 22-23A. Während der spitze Winkel des Grundstücks an der westlichen Ecke zum Tegeler Weg durch die großzügige Rundung der Gebäude abgeschnitten und als Grünfläche genutzt wird, schwingt die Hausecke an Brahe- und Herschelstraße konkav zurück. Die glatt verputzten Fassaden mit gleichmäßigem Fensterraster werden durch die Treppenhausfenster über den Eingangstüren rhythmisch gegliedert; zum Teil treten sie mit kleinteilig gesprossten, über alle Geschosse durchgehenden Bändern, zum Teil dreieckig vorspringend und von breiten Streifen aus dunklerem Putz unterbrochen, in Erscheinung. Nur an den Gebäudeecken gibt es rundbogig geschlossene, mit eingestellten Pfeilern geschmückte Loggien; die übrigen Balkone sind zur Hofseite nach Süden orientiert. Dezenten Baudekor gibt es auch hier nur an den Hauseingängen, die mit breiten Werksteinrahmen und figürlichen Hauszeichen eingefasst sind.
Seiner Gestaltungs- und Formensprache folgte H. C. Schmidt auch bei dem ebenfalls 1927-28 ausgeführten Baublock, der die Kreuzung Herschel- und Brahestraße mit konkav geschwungener Hausecke gegenüber der Kirche platzartig einfasst. Die Fassaden der Häuser Brahestraße 28-31, Herschelstraße 6-6A und Kamminer Straße 26 sind wiederum hell verputzt und durch die leicht vortretenden Risalite für Eingänge und Treppenhäuser rhythmisiert. Die vertikalen Fensterbänder sind durch grau verputzte horizontale Streifen unterbrochen, in denen zwei kleine Fenster seitlich angeordnet sind. Das Erdgeschoss ist durch ein schmales Gesims abgesetzt; die Hauseingänge mit schmalen Vordächern und breiten Gewänden sind in der Breite der Risalite grau verputzt.
Der nördlich gelegene, geschlossene Baublock mit großem Innenhof Fabriciusstraße 2/12, Herschelstraße 10-11A, Kamminer Straße 20/22 und Olbersstraße 22/28 entstand 1928-29 durch das renommierte Berliner Architekturbüro Reinhardt & Süßenguth. (6) Die Fassadengestaltung, besonders an der Olbersstraße, orientiert sich stärker am Neuen Bauen als die anderen Bauabschnitte: Die Fenster sitzen bündig in der Wand, auf ein Dachgesims wurde verzichtet, das Walmdach schließt unmittelbar mit der Wand ab. Auffallend sind - außer an der Nordseite - die weit vorspringenden, zumeist paarweise angeordneten Loggien, die durch Ziegelpfeiler verbunden und auch im obersten Geschoss überdacht sind. Die Hauseingänge sind mit Ziegeln gerahmt, darüber sind Keramik-Skulpturen als Hauszeichen angeordnet. Die Anlage umfasst rund 190 Wohnungen, die in den Eckgebäuden als Dreispänner, ansonsten als Zweispänner organisiert sind
. Die Häuserreihe Fabriciusstraße 18/30, Brahestraße 18-19, Herschelstraße 13 umschließt das Grundstück der Gustav-Adolf-Kirche an seiner Nordseite, die Häuser Olbersstraße 12/18 sind über einen Hofbereich mit der Zeile verbunden. Dieser Bauabschnitt wurde 1929-30 nach Entwurf von Heinrich Iwan und Stephan von Zamojski errichtet und hebt sich durch eine besonders zurückhaltende Gestaltung ohne jeglichen Dekor von den übrigen Häusern der Wohnanlage ab. Die hell verputzten Straßenfassaden sind flächig - nur die Treppenhäuser treten ganz leicht vor - und durch einige wenige Loggien sowie einfache Sprossenfenster in je nach Funktion unterschiedlichen Formaten gegliedert. Einzig das Erdgeschoss ist durch einen Klinkersockel betont und durch ein hellgrau gestrichenes Gesims von den oberen Geschossen abgesetzt. Die Haustüren besitzen breite, aber rote Kunststeinrahmungen. Die Gestaltung der Hoffassaden ist ähnlich, jedoch ohne Gesims.
Von dem Baublock zwischen Herschel-, Kamminer und Osnabrücker Straße, 1926-27 nach Entwurf von H. C. Schmidt erbaut, wurde der östliche Teil im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1953 in veränderter Form wieder aufgebaut (7); die Häuser Herschelstraße 1-3B, Osnabrücker Straße 10-11 blieben erhalten. Ihre Fassaden zeichnen sich durch Gestaltungselemente aus, die den Häusern eine malerische Wirkung verleihen: Mit Klinkersockel und Kellenputz sowie einem profilierten Gurtgesims und Fenstern mit grünen Klappläden setzt sich das Erdgeschoss ab, während das leicht zurückgesetzte oberste Geschoss von einem abgestuften Klinkergesims unter den Fenstern und einem breiten Konsolgesims aus Klinkersteinen an der Traufe eingefasst wird. Die Hauseingänge mit roter Ziegelrahmung und zum Teil mit Supraporten in expressiven Formen, und die Loggien an der Osnabrücker Straße, die in den mittleren Geschossen rundbogig, im obersten Stockwerk rechteckig geschlossen sind, tragen mit zu der Wirkung bei. Die kleine Grünfläche vor dem zurückspringenden Eckgebäude Osnabrücker und Herschelstraße gab es ursprünglich an beiden Straßenecken, sie waren mit Pergolen eingefasst. (8)
Auch die Mietshäuser Herschelstraße 4, 4A-C und 5, Kamminer Straße 27-28 und 28A-C, die 1925-26 nach Entwurf des Architekturbüros Engelmann & Fangmeyer als erster Bauabschnitt von der Baugesellschaft Berlin-Heerstraße realisiert wurden, fallen durch eine malerische Gestaltung auf. (9) Übergiebelte Erker an den Gebäudeecken, Bruchsteinsockel und grüne Fensterläden am Erdgeschoss sowie vier Standerker an den Eingängen in der Privatstraße lockern die ansonsten eher schlichte Fassadengliederung mit bündig in den verputzten Wandflächen sitzenden Sprossenfenstern und einfachen Gesimsen auf. Der Reichtum des Dekors in expressionistisch anmutenden Formen an der Südfassade machen den Block hingegen einzigartig in der Wohnanlage. In den zweigeschossigen Standerkern mit Balkonen darüber sind die Hauseingänge mit aufwendig dekorierten seitlichen Säulen und einer Haustür mit dreieckigem Sturzbogen, den das Gesims darüber nachzeichnet, angeordnet. Noch einmal gesteigert wird der Aufwand an den beiden mittleren Erkern, die zweiachsig sind und deren Balkone mit einem von holzgeschnitzten Pfeilern getragenen Dach überdeckt sind; die Fenster zu beiden Seiten der Eingangstüren haben ebenfalls einen dreieckigen Sturzbogen und eine rautenförmige Sprossung.
(1) Gorgas, Kurt: Die gemeinnützige Baugesellschaft Berlin-Heerstraße, Berlin 1929. Die Baugesellschaft Berlin-Heerstraße wurde 1937 mit sieben anderen Wohnungsbaugesellschaften zur Gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft GSW zusammengeschlossen. Damit entstand mit damals 37.000 Wohnungen das größte städtische Wohnungsbauunternehmen Berlins. 2004 privatisiert und 2010 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, gehört die GSW heute zur Deutsche Wohnen AG. Vgl. Wikipedia "GSW"
(2) Gut, Albert: Der Wohnungsbau in Deutschland nach dem Weltkriege, München 1928, S. 527; Der Neubau 10 (1928), S. 19 f., 22 ff.; Soziale Bauwirtschaft 10 (1930), S. 440; Schallenberger, Jakob/Gutkind, Erwin: Berliner Wohnbauten der letzten Jahre, Berlin 1931, S. 94; Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Stadt und Bezirk Charlottenburg, bearb. von Irmgard Wirth, Text- u. Tafelband, Berlin 1961, S. 457; Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil IV, Wohnungsbau, Bd. A, Die Voraussetzungen, Die Entwicklung der Wohngebiete, Berlin 1970, S. 283.
(3) Östlich der Schule waren auch Wohnblocks von Hans Scharoun geplant. Vgl. Gorgas, Kurt: Die gemeinnützige Baugesellschaft Berlin-Heerstraße, Berlin 1929, S. 20 f.
(4) Die Ablehnung der "Bestrebungen der übertriebenen Mechanisierung und Rationalisierung des Wohnwesens (Wohnmaschine!)" wird vom Aufsichtsratsvorsitzenden, dem Charlottenburger Bürgermeister Augustin, im Vorwort der firmeneigenen Schrift ausdrücklich betont. Vgl. Gorgas, Kurt: Die gemeinnützige Baugesellschaft Berlin-Heerstraße, Berlin 1929, S. 3. Zu den Berliner Siedlungen der Weimarer Republik: Siedlungen der Berliner Moderne, Nominierung für die Welterbeliste der UNESCO, hrsg. v. Landesdenkmalamt Berlin, Berlin 2007.
(5) Laut Bauakte sind Balken und Wände der Häuser aus Eisenbeton bzw. Schlackenbeton hergestellt. Finanziell gefördert wurde der Bau von der Wohnungsfürsorge GmbH, die auch an der Baugesellschaft Berlin Heerstraße beteiligt war. (Bauakte im Archiv des BA Charlottenburg-Wilmersdorf)
(6) Die Architektengemeinschaft Reinhardt & Süßenguth ist in Berlin durch den Bau von Rathäusern (Steglitz, Charlottenburg, Treptow, Spandau) und des Reichsmarineamtes bekannt geworden.
(7) Kamminer Straße 29-30A, Osnabrücker Straße 9/9A.
(8) Gorgas, Kurt: Die gemeinnützige Baugesellschaft Berlin-Heerstraße, Berlin 1929, S. 17 f.
(9) Ernst Engelmann und Emil Fangmeyer. Werke u.a.: DEGEWO-Siedlung in Berlin-Britz, die zeitgleich mit der Hufeisensiedlung von Bruno Taut (GEHAG) auf der gegenüberliegenden Seite der Fritz-Reuter-Allee errichtet wurde. Der konservativen Gestaltung der Bauten von Engelmann & Fangmeyer mit Satteldächern, Erkern, Dachgauben und Klappläden setzte Bruno Taut die radikal moderne Zeile an der Fritz-Reuter-Allee, die so genannte "Rote Front", mit Flachdach, roten Putzfassaden und vortretenden Treppenhäusern entgegen. Vgl. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten, Teil IV, Wohnungsbau, Bd. D, Reihenhäuser; Petersberg 2002, S. 117 ff., 246. Zum Baublock Herschel-/ Kamminer Straße siehe: Der Neubau, 10 (1928), H. 2, S. 22; Gorgas, Kurt: Die gemeinnützige Baugesellschaft Berlin-Heerstraße, Berlin 1929, S. 16 f.
Teilobjekt Brahestraße 8 & 9 & 9A Kamminer Straße 16
Teil-Nr. | 09040471,T,001 |
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Datierung | 1926-1927 |
Entwurf | Fedler, Franz (Architekt) |
Adressen | Brahestraße 8, 9, 9A Kamminer Straße 16 |
Teilobjekt Brahestraße 10 & 11 & 12 & 12A & 13 Fabriciusstraße 1 & 3 & 5 & 7 & 9 & 13 Kamminer Straße 23 & 24 & 25
Teil-Nr. | 09040471,T,002 |
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Datierung | 1929-1930 |
Entwurf | Schmidt, H. C. (Architekt) |
Adressen | Brahestraße 10, 11, 12, 12A, 13 Fabriciusstraße 1, 3, 5, 7, 9, 13 Kamminer Straße 23, 24, 25 |
Teilobjekt Brahestraße 22 & 23 & 24 & 25 & 26 & 27 & 27A Herschelstraße 16 & 17 Tegeler Weg 22 & 23 & 23A
Teil-Nr. | 09040471,T,003 |
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Datierung | 1927-1928 |
Entwurf | Schmidt, C. H. (Architekt) |
Adressen | Brahestraße 22, 23, 24, 25, 26, 27, 27A Herschelstraße 16, 17 Tegeler Weg 22, 23, 23A |
Teilobjekt Brahestraße 28 & 29 & 30 & 31 Herschelstraße 6 & 6A Kamminer Straße 26
Teil-Nr. | 09040471,T,004 |
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Datierung | 1927 |
Entwurf | Schmidt, H. C. (Architekt) |
Adressen | Brahestraße 28, 29, 30, 31 Herschelstraße 6, 6A Kamminer Straße 26 |
Teilobjekt Brahestraße 32 & 33 Kamminer Straße 14 & 15
Teil-Nr. | 09040471,T,005 |
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Datierung | 1925-1926 |
Entwurf | Leschinsky, Paul (Architekt) |
Entwurf | Lohmüller, Korschelt und Renker? (Architekt) |
Adressen | Brahestraße 32, 33 Kamminer Straße 14, 15 |
Teilobjekt Fabriciusstraße 2 & 4 & 6 & 8 & 10 & 12 Herschelstraße 10 & 11 & 11A Kamminer Straße 20 & 21 & 22 Olbersstraße 22 & 24 & 26 & 28
Teil-Nr. | 09040471,T,006 |
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Datierung | 1928-1929 |
Entwurf | Reinhardt und Süßenguth (Architekt) |
Adressen | Fabriciusstraße 2, 4, 6, 8, 10, 12 Herschelstraße 10, 11, 11A Kamminer Straße 20, 21, 22 Olbersstraße 22, 24, 26, 28 |
Literatur:
- Inventar Charlottenburg, 1961 / Seite 457
- BusB IV A 1970 / Seite 283
- Baumeister, Architekten, Stadtplaner, 1987 / Seite S. 648 (Biographie Reinhardt), S. 658 (Biographie Süßenguth
Teilobjekt Fabriciusstraße 18 & 20 & 22 & 24 & 26 & 28 & 30 Brahestraße 18 & 19 Herschelstraße 13 Olbersstraße 12 & 14 & 16 & 18
Teil-Nr. | 09040471,T,007 |
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Datierung | 1928-1930 |
Entwurf | Iwan, Heinrich & Zamojski, Stephan von (Architekt) |
Adressen | Fabriciusstraße 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30 Brahestraße 18, 19 Herschelstraße 13 Olbersstraße 12, 14, 16, 18 |
Teilobjekt Herschelstraße 1 & 2 & 3 & 3A & 3B Osnabrücker Straße 10 & 11
Teil-Nr. | 09040471,T,008 |
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Datierung | 1926-1927 |
Entwurf | Schmidt, H. C. (Architekt) |
Adressen | Herschelstraße 1, 2, 3, 3A, 3B Osnabrücker Straße 10, 11 |
Literatur:
- N.N./ (Wohnblock Brahe-/Herschelstraße), in: Soziale Bauwirtschaft 10 (1930) / Seite 440 (Abb.)
- Gut, Wohnungsbau, 1928 / Seite 527 (Abb.)
- BusB IV A 1970 / Seite 283
- Inventar Charlottenburg, 1961 / Seite 457
Teilobjekt Herschelstraße 4 & 4A & 4B & 4C & 5 Kamminer Straße 27 & 28 & 28A & 28B & 28C
Teil-Nr. | 09040471,T,009 |
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Datierung | 1925-1926 |
Entwurf | Engelmann, Ernst (Architekt) |
Adressen | Herschelstraße 4, 4A, 4B, 4C, 5 Kamminer Straße 27, 28, 28A, 28B, 28C |
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
Redaktion Denkmalinformationssystem
- Tel.: (030) 90259-3653
- Fax: (030) 90259-3700
- E-Mail juliane.stamm@lda.berlin.de
Verkehrsanbindungen
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