Denkmaldatenbank
Postamt
09035281 | |
Bezirk | Mitte |
Ortsteil | Mitte |
Adressen | Tucholskystraße 6, 8, 10, 12, 14 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Postamt |
Datierung | 1926 |
Entwurf | Gentzen, Felix (Baumeister) |
Der expressionistische Bau des Fernsprechamtes Tucholskystraße 6/14, 1926 von Regierungsbaumeister a. D. Felix Gentzen erbaut, bildet neben Postfuhramt und Haupttelegraphenamt einen Hauptbestandteil im Baukomplex der Reichspost. (1) Die Reihung vertikaler Wandvorlagen rhythmisiert und verdichtet optisch die Baumasse, mit dem Farbspiel der gebrannten Klinker entsteht eine reizvolle Materialwirkung. Maßgeblich erzielen die aus flachen Tonplatten geschichteten Einlagen und abstrakten Ornamente den expressiven künstlerischen Ausdruck. Sie schaffen eine feine Differenziertheit und den Ausgleich zur monumentalen Großform des Baukörpers. Für die Aufnahme der Formen des norddeutschen Expressionismus k"nnte Fritz H"gers Chilehaus in Hamburg von 1923 Anregung gegeben haben.
(1) Vgl. o.V., (Fernsprechamt Mitte, Artilleriestraße 19-19b), in: Baugewerks-Zeitung 58 (1926), S. 645.
Literatur:
- N.N./ (Fernsprechamt Mitte, Artilleriestraße 19-19b) in
Baugewerks-Zeitung 58 (1926) / Seite 645 - Topographie Mitte/Mitte, 2003 / Seite 478
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