Denkmaldatenbank
Mietshaus Wulfsheinstraße 8
09020838 | |
Bezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Ortsteil | Charlottenburg |
Adressen | Wulfsheinstraße 8 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Mietshaus |
Datierung | 1869-1870 |
Entwurf & Ausführung | Zeitler, Rudolph (Maurermeister) |
Bauherr | Gabriel, Hermann (Schlossermeister) |
Das Mietshaus Wulfsheinstraße 8 entstand in seiner heutige Form 1869-70, als der Maurermeister Rudolph Zeitler (1) ein ursprünglich zweigeschossiges Haus aus dem Jahr 1829 zu einem viergeschossigen umbaute und dabei eine feingliedrige spätklassizistische Fassadengliederung sowie zwei Balkone anbrachte. Eine grundlegende Modernisierung auch im Inneren erfolgte 1979; der Ausbau des Daches ist von der Straße aus kaum zu erkennen. Das Haus vertritt den Typus des frühen Mietshauses mit nur einem kurzen Seitenflügel auf der vergleichsweise kleinen Parzelle; die symmetrisch gegliederte Straßenfront mit quadratischem Eingangstor in der Mittelachse zeichnet sich durch eine schlichte Putzrustika am Erdgeschoss und glatt geputzte Wandflächen an den drei gleichmäßig durchfensterten Obergeschossen aus. Das erste Geschoss ist durch aufwendig geschmückte Fensterrahmungen als Piano nobile ausgezeichnet und durch Gesimse abgesetzt, die beiden niedrigeren Obergeschosse sind einfacher dekoriert; ein gerades Konsolgesims schließt die Fassade oben ab.
(1) Von dem Architekten sind noch zwei weitere Wohnhäuser in Charlottenburg erhalten: Thrasoltstraße 10 und Schloßstraße 13.
Literatur:
- Altstadtpfad Charlottenburg (1987), Nr. 14 / Seite 53
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
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