Denkmaldatenbank
Reginhard-Grundschule
09012231 | |
Bezirk | Reinickendorf |
Ortsteil | Reinickendorf |
Adressen | Pankower Allee 42, 44 Kühleweinstraße 35, 37, 39 Letteallee 37, 39, 41 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Schule |
Fertigstellung | 1882, 1905 |
Entwurf | Reppin (Architekt) |
Bauherr | Gemeinde Reinickendorf |
Unvermittelt schließt östlich an die "Große Lettekolonie" der 1905 erstellte Erweiterungsbau der ehemaligen 3. Gemeindeschule Reinickendorfs - heute Reginhard-Grundschule - an, der den zur gleichen Zeit angelegten Letteplatz an dessen Westseite fasst. Der Letteplatz entstand nicht als gebietsstrukturierendes, städtebauliches Zentrum, vielmehr als Schmuckplatz vor der Schule und gegenüber dem bereits bestehenden Straßenbahnbetriebshof am Rande der Pankower Allee. Erst in den 20er Jahren erhielt er eine Randbebauung durch hohe Wohnblöcke an seiner Ost- und Südseite.
Die Reginhard-Grundschule, an der Pankower Allee 44 gelegen, entstand in zwei Bauabschnitten, vermutlich nach Entwurf des Gemeindebaumeisters Reppin. An den ersten, 1882 errichteten und im Zweiten Weltkrieg zerstörten Schulbau, der für die Gemeindeentwicklung sehr wichtig war, erinnert nur noch der teilweise erhaltene, im Stil der märkischen Backsteingotik ausgeführte Turnhallenbau an der Letteallee. Der L-förmige Erweiterungsbau von 1905 lehnt sich mit roten Ziegelfeldern und hellen Putzrahmungen stilistisch an niederländische Barockbauten an, nimmt aber zugleich mit Rustikageschoss, Quaderwerk und Rundbogeneingang architektonisch Bezug auf das kurz zuvor (1900/01) erbaute, gegenüberliegende Eckmietwohnhaus Pankower Allee 45.
Literatur:
- Topographie Reinickendorf/Reinickendorf, 1988 / Seite 141
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
Redaktion Denkmalinformationssystem
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