Denkmaldatenbank
Kirchhof der Dankes-Gemeinde, Mausoleum der Familie Roggenbach
09011867 | |
Bezirk | Reinickendorf |
Ortsteil | Reinickendorf |
Adressen | Blankestraße 12 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Kirchhof & Grabstätte |
Fertigstellung | 1908 |
Entwurf | Hellwig (Architekt) |
Bauherr | Siedler, P. |
Am nördlichen Ende der Blankestraße geht der 1885-87 gegründete Begräbnisplatz der evangelischen Dankes-Gemeinde ohne Begrenzung in den zur gleichen Zeit angelegten II. Kirchhof der Nazareth-Gemeinde über. Die an der Nahtstelle beider Kirchhöfe 1888 erbaute und von beiden Weddinger Gemeinden genutzte Kapelle hat sich ebensowenig erhalten wie das Inspektorhaus an der Blankestraße; an die Stelle der alten Kapelle ist ein Neubau aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg getreten. Bewahrt hat sich dagegen von den ehemals zahlreicheren Mausoleen entlang der nordwestlichen Grenzmauer das Erbbegräbnis der Familie Roggenbach. Es ist heute das einzige erhaltene Mausoleum auf Reinickendorfer Friedhöfen. Der dreiachsige Grabbau mit antikisierender Gliederung zeigt im Dekor und in der Gestaltung der vier halbrunden Wandpfeiler zeitgenössische Einflüsse des Jugendstils. Im Inneren setzt sich die harmonische Gestaltung mit vertikaler Eierstabgliederung und Wandfries fort. Hier ruhen über einer mit Bohlen abgedeckten Gruft Angehörige der Familie Roggenbach.
Literatur:
- Topographie Reinickendorf/Reinickendorf, 1988 / Seite 188
Kontakt
Juliane Stamm
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