Denkmaldatenbank
Geschäftshaus Burgstraße 26
09011318 | |
Bezirk | Mitte |
Ortsteil | Mitte |
Adressen | Burgstraße 26 |
Denkmalart | Baudenkmal |
Sachbegriff | Geschäftshaus |
Fertigstellung | 1910 |
Umbau | 1911? |
Ausführung | S. Weile (Baugeschäft) |
Bauherr | Von Oppenfeldsche Familienstiftung |
Gegenüber der Börse wurde 1910-11 das Geschäftshaus Burgstraße 26, errichtet. Der Bau der Börse, aber insbesondere der Durchbruch der Kaiser-Wilhelm-Straße zog Geschäftshäuser auch in die Berliner Altstadt, ohne dass hier jedoch die Citybildung eine Intensität wie in der Friedrichstadt oder Dorotheenstadt entwickelte. Als Eckgebäude am Spreeufer gegenüber der Museumsinsel und in Verbindung mit seinem Nachbargebäude Burgstraße 27 erhält dieses Geschäftshaus eine markante Wirkung im Stadtbild. Die weitgehend erhaltene Fassade des multifunktionalen Stahlskelettbaus wird durch ein vertikales Pfeilersystem gegliedert. Über einem zweigeschossigen Ladenunterbau erheben sich mit enger Pfeilerstellung Büroetagen. Diese für die Zeit um 1910 typische, an Messels Kaufhaus Wertheim am Leipziger Platz orientierte Geschäftshausstruktur wird aufgewertet durch eine sparsame barockisierende Ornamentik, die architektonisch bedeutsame Punkte auszeichnet.
Literatur:
- Haberlandt 20 (1910) / Seite 4/1910 neubegonnen
- Topographie Mitte/Mitte, 2003 / Seite 201 f.
Kontakt
Juliane Stamm
Landesdenkmalamt Berlin
Redaktion Denkmalinformationssystem
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